Das Projekt Goccia di Voci wurde 1996 von Oskar Boldre und Karin Witzig gegründet. Heute gibt es in der Schweiz drei Goccia di Voci-Chöre - in Locarno, Zürich und Solothurn - und neu in Italien den Chor in Lucca, geleitet von Lorenzo Sansoni.

Goccia di Voci entstand in der Absicht, jenseits konventioneller Pfade spirituelle mit spielerischen Aspekten des Gesangs zu verbinden. Der Einsatz der Stimme als Instrument ermöglicht neue Sprachen, bestehend aus vokalen Klangfarben, zu erfinden und den Chor in ein eigentliches Klangorchester zu verwandeln. 

Das Repertoire aus allen Ecken der Welt weckt Neugierde, mit Rhythmus und neuen Klangfarben werden Geist und Körper miteinbezogen sowie Freude und Glück des Gesangs vermittelt. Bei Goccia di Voci - Impulsi werden die ChorsängerInnen von Raphael Baumann mit ethnischer Perkussion, Beatboxing und Bodypercussion begleitet. Die von Oskar Boldre komponierten oder arrangierten Stücke machen aus Goccia di Voci einen Chor mit unverwechselbarem Charakter, fähig das Publikum miteinzubeziehen und auf eine authentische Klangreise, reich an Kontrasten und Überraschungen, mitzunehmen. Goccia di Voci ist einzigartig und pionierhaft, nicht nur in der Schweizer Chorlandschaft, und hat als einer der ersten Chöre Improvisation in die Konzerte miteinbezogen. Mit den Circlesongs wird eine Gelegenheit geboten, wieder wie Kinder mit der Stimme zu spielen.

Um in Goccia die Voci mitzusingen, bedarf es keiner Notenkenntnisse. Die Lernmethode basiert - unter Miteinbezug des Körpers - auf dem Zuhören. Es gibt keine herkömmlichen Notenblätter, die Lieder werden über das Gehör gelernt.

Die Goccia di Voci-Chöre, mehrfach am Schweizerischen Chorwettbewerb in Aarau ausgezeichnet, bieten verschiedene Konzerte, Flashmobs und Circlesongs.
Der Verein Giocando la Voce fördert alle Aktivitäten der Goccia di Voci-Chöre und organisiert Vokalimprovisationskurse für AnfängerInnen und Fortgeschrittene sowie Workshops und Circlesongs in Italien, der Schweiz und Deutschland.